Dienstag, 9. Dezember 2014

Destruktivität - Und wie ich damit umgehe

Liebe Leserinnen und Leser,

Heutzutage stösst man eigentlich mit allem was man so tagein tagaus macht, gegen irgendeine Wand.

Letztens las ich wieder einmal einen genialen Blogeintrag von Pony M. Wie vielleicht einige von euch wissen, betreibt sie unteranderem auf Facebook einen Blog und schreibt über alles was ihr gerade so in den Sinn kommt. Lese ich immer. Find ich gut.
Durch sie habe ich die Lust am Schreiben wieder gefunden und angefangen, meinen schon fast zwei Jahre alten Blog wieder zum Leben zu erwecken. Grundsätzlich habe ich keine fixen Themen die ich in meinem Blog bis ins letzte Detail ausweide, sondern er dient mir eher als Ventil gegen aussen. Ich erzähle über Sachen oder Orte die mir gefallen, oder auch einfach über Dinge die mir gerade so im Chöpfli herumschwirren. Natürlich poste ich den Link jeweils auf meiner Facebook-Page, damit diejenigen die gerne wieder etwas von mir lesen möchten auch sehen, dass wieder was Neues erschienen ist...
Nachdem ich nun heute totaaaal keine Inspiration hatte, aber doch irgendwie die Lust verspürte etwas in die Runde zu chlöpfen, schrieb ich den Blogeintrag "Wenns im Chöpfli mou chli spinnt". Der Titel schreit natürlich schon vor literarisch hochstehender Wortkunst und natürlich ist man so was von verpflichtet, auf den Link zu klicken und sich den Scheiss reinzuziehen. Heute erhielt ich lustigerweise zum ersten Mal einen nicht gerade sehr charmanten Kommentar zum oben erwähnten Eintrag. Ich muss gestehen, es hat mich schon ein wenig gchützelet. Naja, natürlich rastete ich komplett aus: Mein MacBook knallte ich zu und warf es in hohem Bogen zum offenen Fenster hinaus. Ich fluchte mich in geschätzten fünfundzwanzig Sprachen aus und kam fünf Minuten später und geschätzte dreissig Zigaretten, in Embrio-Stellung am Boden liegend, wieder zu mir. Das war aber noch lange nicht alles! Ich setzte mich dann vor den Spiegel, nahm meinen Kajal und stach ihn mir mit Absicht ins Auge. Anschliessend verschmierte ich mir die frisch aufgetragene Mascara übers ganze Gesicht, machte so ein paar Emo-Selfies, sass hin, stand wieder auf. Ich lief an sämtlichen offenen Türen genau so knapp vorbei, damit jedes mal einer meiner Zehen daran hängen blieb und ich wieder mit dem Fluchen in Fremdsprache anfing.

Aber ganz ehrlich? Ich danke Dir. Ich danke Dir für deinen sehr konstruktiven Kommentar zu meinem Geschwafel das du dir reingezogen hast, obwohl du es nicht musstest. Schade sind einige Sekunden deines Lebens nun für'd Chatz. Aber hey, immerhin hast du mir die Muse zurückgebracht!

Ich sag's zum Abschluss gerne wie mein Vorbild Pony M. -
"Mach’ bitte einfach Safer Sex".

Cheers.
Lilly

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen